Für den weltgrössten Vermögensverwalter Blackrock steht fest: Im Asset Management steht die grosse Konsolidierung vor der Tür.

Für Laurence «Larry» Fink ist klar: So kann es im Asset Management nicht mehr weiter gehen. «Es gibt zu viele Anbieter, die grosse Mühe bekunden, den Markt zu schlagen», sagte der CEO des weltgrössten Vermögensverwalters Blackrock kürzlich an einer Fachtagung.

Daraus könne nur eine grosse Konsolidierungswelle in der Branche folgen, wie Fink von der Agentur «Bloomberg» zitiert wurde.

Fundamentale Verschiebung

Zudem wird in der Industrie eine fundamentale Verschiebung vom aktiven ins passive Management etwa über Indexfonds stattfinden, so der Chef des amerikanischen Fonds-Riesen weiter. Das erscheint nachvollziehbar: Laut dem Bericht haben nur noch 35 Prozent aller aktiven Fondsmanager seit Jahresbeginn den Markt geschlagen.

Letztes Jahr waren es noch 47 Prozent gewesen.

Fink sagte aber auch: «Wir glauben ans aktive Investieren». Denn Blackrock ist nicht nur der grösste Indexfondsanbieter, sondern verfügt auch über eine breite Palette aktiver Fonds. Was auch geschieht: Blackrock dürfte zu den Gewinnern der von Fink prophezeiten Verschiebungen gehören.

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