Die Zukunftschancen der helvetischen Finanzbranche werden in den nächsten Tagen und Wochen besonders intensiv diskutiert.

Am Anfang, ab Sommer 2007, herrschte ein Durcheinander. Dann, ab Frühjahr 2009, sah man Licht am Ende des Tunnels – und jetzt, im Dezember 2009, herrscht langsam Klarheit: Der Finanzplatz Schweiz steht vor einem Neustart.

Einige Stichworte dazu wären: «Weissgeldpolitik», Rückbesinnung auf die traditionellen Werte des helvetischen Banking; Abgeltungssteuer; spezielle schweizerische Sicherheitsanforderungen – etwa bei den Eigenmittelquoten; Weiterentwicklung als Hedge-Fund- und Private-Equity-Standort.

FDP und CVP: Jetzt wird über Umsetzung diskutiert

So diskutiert die helvetische Fach- und Politwelt jetzt zunehmend über die Umsetzung: Wie ist all das zu erreichen? Wie schaffen wir die Neuprofilierung als Finanzplatz der ersten Güte?

Nach der FDP wird in den nächsten Tagen die CVP ein Strategiepapier vorstellen, in dem sie ihre Perspektiven und Ideen für die Zukunft der Finanzbranche in der Schweiz präsentiert.

Bundesrat zieht nächste Woche nach

Dann, am Mittwoch nächster Woche, folgt der Bundesrat: Er wird die  Erkenntnisse eines Gremiums aus Finma, SNB, Bankiervereinigung, Börse und Finanzdepartement absegnen und präsentieren.

Hauptthemen in diesem Finanzplatz-Papier sind der Umgang mit dem Bankgeheimnis, die Position des Private Banking und die Antworten der Schweiz auf den internationalen Steuerdruck.


War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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