Beim Zürcher Vermögensverwalter Tom Capital kommt es zu einem personellen Wechsel an der Spitze. Neu nimmt der Inhaber die operativen Zügel in die Hand, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Gut zwei Jahre war Daniel Fasnacht CEO beim Zürcher Asset Manager Tom Capital. Nun ist er aus der Firma ausgeschieden, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Neu übernimmt Thomas Stämpfli die operative Leitung, wie er auf Anfrage von finews.ch bestätigte. Stämpfli ist Inhaber von der 2011 gegründeten Firma.
Unterschiedliche Vorstellungen
«Ich will meinen gestalterischen Einfluss auf Tom Capital effizienter gestalten und habe deshalb entschieden, die operative Leitung zu übernehmen», begründet Stämpfli den Entscheid. «Daniel Fasnacht und ich hatten unterschiedliche Vorstellungen über die Weiterentwicklung der Firma.»
Um sich verstärkt auf Tom Capital zu fokussieren, hat Stämpfli im vergangenen Juli die beiden Ländergesellschaften der Deltavista-Gruppe in Deutschland und Polen veerkauft. Zuvor veräusserte er das Geschäft in der Schweiz und Österreich.
Deltavista ist ein Anbieter von Bonitätsinformationen und Risikomanagement-Dienstleistungen. «Der Verkauf von Deltavista Deutschland und Polen erlaubt es mir, den Fokus nun verstärkt auf Tom Capital zu richten», so Stämpfli weiter.
Neuer Präsident
Zuvor war Stämpfli Verwaltungsratspräsident von Tom Capital. An seine Stelle tritt Magne Orgland (Bild oben). Er ist bereits seit Anfang 2015 im Aufsichtsgremium. Orgland ist zudem Managing Partner bei Norga Capital, einer Unternehmens- und Wirtschaftsberatung im appenzellischen Teufen.
Alle personellen Änderungen unterliegen der Genehmigung durch die Finanzmarktaufsicht (Finma).
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
