Unter dem Portal psychobanker.com simuliert der ehemalige Lehman-Analyst Nicolas Dickreuter einen Markt. Gehandelt wird mit virtuellen Waren und echtem Geld.

Auf Psychobanker wird nach moderner Spieltheorie ein richtiger Markt simuliert. Nur wird nicht mit effektiven Gütern oder Aktien gehandelt, sondern mit dem grossen Nichts, heisser Luft und Sandkörnern. Interessierte können sich die Güter auch auszahlen lassen, dies ist jedoch nicht der Sinn der Sache.

Dickreuter macht darauf aufmerksam, dass es sich bei diesem virtuellen Markt nur um die Psychologie der anderen Marktteilnehmer geht – dies wäre vielleicht vergleichbar mit der oft zitierten «Marktstimmung» an der Börse.

Die Idee hört sich ja gut an, in der Praxis fehlen dem Ex-Analysten aber die Marktteilnehmer. Da die Seite noch in den Kinderschuhen steckt, kann dies sich ja schon bald ändern. Und dann liesse sich mit heisser Luft Geld verdienen.

Ein Gratis-Konto kann man auf psychobanker.com eröffnen.

So sieht die ganze Handelsplattform aus − man braucht nur die Ware auszuwählen und ob man kaufen oder verkaufen will:

psychobanker

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.46%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.18%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.81%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.29%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.25%
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