Kunio Tomiyama will dieses Jahr einen eigenen Hedge Fund ins Leben rufen. Dessen Strategie richtet sich an japanischen Unternehmen aus.

Durch seinen Fokus auf japanische Unternehmen, soll der Fund vom Wachstum in Asien und den Emerging Markets profitieren. Geleitet wird der Fund von Wealth Bay Investment, ein im September durch Kunio Tomiyama und Makoto Uraga gegründetes Unternehmen.

Ersterer war bei der bei der Credit Suisse als Chef des Fund Managements im Asset Management tätig. Uraga war zuvor Analyst bei DKR Oasis Management.

Insgesamt soll der Fund Aktien von maximal 30 japanischen Unternehmen beinhalten. Mit ihrer Strategie erwartet Tomiyama eine jährliche Performance von fünfzehn bis zwanzig Prozent. Dabei sei es wichtig, in nicht zu viele Unternehmen zu investieren.

Schwierig, in Japan jetzt nur optimistisch zu sein

Das Portfolio auf Aktien von 50 bis 70 verschieden Unternehmen aufzuteilen, zwinge die Fund-Manager auf Firmen zu setzen, die sie nicht gut genug kennen würden, sagt Tomiyama. Daher setze Wealth Bay bewusst auf eine geringere Anzahl von Unternehmen.

«Betrachtet man die derzeitigen ökonomischen und Markt-Aussichten von Japan, ist es schwierig, optimistisch zu sein. Daher ist die Long-Short-Strategie der beste Weg in einem solchen Umfeld zu investieren», sagte Tomiyama gegenüber «Bloomberg». «Auf Aktien zu setzen, von deren Wachstumspotential wir überzeugt sind, ist wichtiger, als das Risiko zu Diversifizieren und auf zu viele Aktien zu wetten», begründet Tomiyama seine Strategie.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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