Der frühere Chef der Vaduzer VP Bank ist nach einem Intermezzo erneut zum Präsidenten des Liechtensteinischen Bankenverbands (LBV) ernannt worden.

Der 56-jährige Adolf Real wurde von der ausserordentlichen Generalversammlung einstimmig zum Nachfolger von Thomas Piske gewählt, der den Verband ad interim präsidierte.

Real hatte den Präsidentenposten erst letzten August aufgeben müssen, nachdem er als CEO der Vaduzer VP-Bank zurückgetreten war. Die Statuten des Verbands sahen bislang vor, dass ein aktiver Bank-Chef an der Spitze stehen müsse.

Volle Konzentration aufs Amt nun möglich

Bisher hatten die Chefs der drei grossen liechtensteinischen Banken die Präsidentschaft im Rotationsprinzip inne. Dies habe die jeweiligen Präsidenten jedoch zusätzlich stark belastet, schreibt der Verband in einem Communiqué. Inzwischen wurde dies geändert. Das Amt des Vize-Präsidenten wird jedoch weiterhin im Rotationsprinzip von einem Banken-CEO ausgeübt.

Adolf Real, der Agrarwirtschaft in Zürich und Betriebswirtschaft in St. Gallen studiert hat, war bereits von 2002 bis 2003 und von 2008 bis Anfang Herbst 2009 Präsident des Bankenverbands gewesen. Die offizielle Amtsübergabe für seine dritte Amtszeit erfolgt am Bankentag vom 7. April 2010.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.5%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.3%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel