Der Ex-Diplomat und Finanzplatz-Experte verlässt den Verwaltungsrat der Managementgesellschaft Renova des Oligarchen Viktor Vekselberg.

Der Schweizer Thomas Borer bleibt dem russischen Konzern jedoch als Berater erhalten, wie die in Zürich ansässige Management-Gesellschaft weiter mitteilte.

Offenbar will sich der frühere Botschafter und Leiter der Task-Force anderen Mandaten verstärkt widmen, unter anderem auch in der Finanzbranche, wo er an verschiedenen Firmen beteiligt ist. Nähere Angaben wollte er dazu bislang keine machen.

Profunder Kenner des Finanzplatzes

Im Dienste Vekselbergs Firma stand Borer seit Mitte 2005.  Bei der Energiegesellschaft Avelar, die zur Renova-Gruppe gehört, bleibt Borer jedoch im Verwaltungsrat. Renova ist unter anderem an den Schweizer Traditionsfirmen Sulzer und OC Oerlikon beteiligt.

Thomas Borer gilt als ein profunder Kenner des Schweizer Finanzplatzes und hat zu den Entwicklungen in den letzten Jahren wie nur wenige andere Persönlichkeiten prononciert Stellung bezogen. Unter anderem steuerte er auch dem Buch «Neustart – 50 Ideen für einen starken Finanzplatz Schweiz» einen lesenswerten Essay über die künftige Ausgestaltung des Finanzplatzes bei.

Sie finden ihn unter diesem Link.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.46%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.43%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.25%
pixel