Bei den Gläubigerversammlungen der K1-Opfer wurde Sascha Sardisong in den Ausschuss gewählt. Ein Grund: Sehr viele Geschädigte sind Schweizer.

Die Gläubigerversammlungen von Geschädigten der K1 Global und K1 Invest fanden auf den British Virgin Islands statt. Bislang wurden Forderungen von 30 Millionen Dollar angemeldet. Mehr als die Hälfte der Forderungssumme wird vom Schweizer Advokaturbüro Fischer & Partner vertreten.

Deshalb wurde auch Sascha Sardisong, Rechtsanwalt bei Fischer & Partner, in den Gläubigerausschuss von K1 Global gewählt.

Finma leitete Verfahren ein

Der in den Medien bereits als «Mini-Madoff» bezeichnete deutsche Financier und Diplompsychologe Helmut Kiener sitzt seit Oktober in Haft. Die Staatsanwaltschaft Würzburg wirft ihm Betrug und Veruntreuung vor. Offenbar hatte er Gelder von Anlegern und verschiedenen Banken nicht in Hedgefunds angelegt, sondern zweckentfremdet. Anfänglich war von einer Schadenssumme im Bereich von fast einer Milliarde Franken die Rede.

An «Assets» wurden bislang rund 370'000 Dollar aufgespürt. Wie an der Gläubiverversammlung weiter bekannt wurde, hat die Finma ein Verfahren gegen die Treukapital Treuhandverwaltung AG eingeleitet, also die Retrozessionsstelle des K1 Global Fund.

 

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