Die Aussichten für 2010 sind besser als bisher angenommen, findet Stefan Hiestand, CEO von AgaNola. Dies bietet enorme Chancen für Wandelanleihen.

Nachdem der Markt für Wandelanleihen (Convertible Bonds) im Jahr 2008 regelrecht eingebrochen war, erholte er sich markant. Mit dem Resultat, dass die Convertibles im Verlauf von 2009 die am besten rentierende Anlageklasse waren.

Trotz dieser Leistung stehen Aktien, Hedge-Fonds oder ETFs wesentlich häufiger in den Schlagzeilen als Wandelanleihen. Zu Unrecht, findet AgaNola-CEO Stefan Hiestand.

Stefan_HiestandVor dem Hintergrund, dass die makroökonomischen Aussichten für 2010 wohl besser sind als bisher angenommen, bietet sich derzeit ein idealer Einstieg in Wandelanleihen-Produkte. Denn Convertible Bonds bieten die Möglichkeit, mit einem geringeren Risiko als bei einer Direktanlage von haussierenden Aktienmärkten zu profitieren.

Für Stefan Hiestand, der zu den führenden Wandelanleihen-Experten in der Branche gehört, gibt es derzeit drei Hauptgründe, die einen Einstieg favorisieren:

  • Die makroökonomischen Aussichten für 2010 sind besser als allgemein angenommen, da die monetären und fiskalpolitischen Massnahmen nicht bis zu den Service leistenden und Güter produzierenden Unternehmen durchgedrungen sind, der Investitionszyklus den Tiefpunkt durchschritten hat und Privatpersonen dank stabileren Vermögensverhältnissen bald wieder verstärkt konsumieren werden.
  • Das übergreifende Discounted-Cash-Flow-Modell zeigt trotz konservativer Grundannahmen weiterhin eine relativ starke Unterbewertung der Aktienmärkte an.
  • Regional sieht Asien für Wandelanleihen sehr attraktiv aus, obwohl auch die USA und Europa grosse Chancen bieten.

Zur Definition: Bei einem Convertible Bond ist der Gläubiger berechtigt, die entsprechende Anleihe zu einem im Voraus bestimmten Verhältnis in Aktien eines bestimmten Unternehmens umzuwandeln. Im Gegensatz zu einer Option ist das Wandelrecht allerdings mit der Anleihe verbunden. Nach der Wandlung existiert die Obligation nicht länger.

Für Anleger existieren heute auch Fonds mit verschiedenen Wandelanleihen, die auf unterschiedliche Investment-Szenarien fokussieren, sei das nun geografisch, von der Bonität her oder thematisch.

Weitere Informationen finden sich unter diesem Link.

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
pixel