Wirtschaftsministerin Christine Lagarde und Budgetminister Eric Woerth haben 18 «unkooperative Staaten» bestimmt. Ist die Schweiz dabei?

Nein! Die Liste, welche gestern auch in der französischen Tageszeitung «Le Figaro» publiziert wurde, enthält folgende Länder: Anguilla, Belize, Brunei, Costa Rica, die Dominikanische Republik, Grenada, Guatemala, die Cook-Inseln, die Marschall-Inseln, Liberia, Montserrat, Nauru, Niue, Panama, die Philippinen, Saint-Kitts-und-Nevis, Saint Lucia sowie Saint-Vincent und die Grenadinen-Inseln.

Frankreich hat jene Länder ausgeschlossen, mit denen Doppelbesteuerungsabkommen in Verhandlung sind. Dazu gehört die Schweiz, nachdem die Behörden beider Staaten letzte Woche mitgeteilt hatten, ihre Gespräche diesbezüglich wieder aufzunehmen. Nach dem Datenklau bei der Genfer HSBC-Filiale waren diese Verhandlungen ausgesetzt worden.

Bloss kein neues Öl ins Feuer

Die französische Regierung dürfte nun mit der Schweiz derart pfleglich umgehen, um nicht weiteres Öl ins Feuer zu giessen, zumal ja zwischen Bern und Berlin die Beziehungen momentan nicht die allerbesten sind.

Zur Sanktionierung der oben erwähnten 18 Steuerparadiese wird Frankreich die Steuern auf Kapitalgewinne von französischen Firmen, welche an Empfänger in den erwähnten Destinationen überwiesen werden, massiv erhöhen.

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.8%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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