Eine Umfrage unter 210'000 Finanzleuten ergab: In Grossbritannien gilt die UBS gilt als bester Schweizer Arbeitgeber in der Finanzbranche.

Jefferies vor Mitsubishi UFJ Securities vor Houlihan Lokey Howard & Zukin: Dies die Medaillenränge einer Umfrage, bei welcher der «Best Place to Work» auf dem Finanzplatz London gesucht wurde.

Über 210'000 Finanzexperten machten mit bei der Erhebung des britischen Branchenportals «Here is the City», wobei die beliebtesten Arbeitgeber in einem dreimonatigen Cup-Verfahren gekürt wurden. Wie in den Vorjahren, so setzten sich auch diesmal tendenziell eher kleinere Unternehmen durch.

Auf Rang vier folgte die Standard Bank, dann Goldman Sachs, Nomura und die Man Group. Auf die Plätze acht bis zehn kamen dann freilich klassische Grossbanken: JP Morgan vor Bank of America/ML vor der Barclays Group.

Beliebtestes Schweizer Institut: die UBS. Sie kam auf Rang 11 – was allerdings auch ein Rückschlag war. Denn im Vorjahr hatte die UBS hier noch den dritten Rang errungen.

Ebenfalls einen deutlichen Rückschlag erlitt die Credit Suisse, sie sackte von Rang 6 im Vorjahr auf Platz 37 ab; die Bonus-Kürzung bei rund 400 Kaderleuten in England dürfte sich hier ausgewirkt haben.

Julius Bär (Rang 66, Vorjahr 67) und Swiss Re (Rang 73, Vorjahr 69) blieben relativ unverändert – verharrten damit allerdings auch in der schwächeren Hälfte der insgesamt 100 erhobenen Unternehmen.

«The Best Place to Work 2010» – Zur gesamten Tabelle.
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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