Der Genfer Patrick Odier verteidigt in Deutschland das Schweizer Banksystem und erklärt, wie er den Schutz der Privatsphäre sichern will.

OdierFür die deutsche Medien ist die Ausgangslage vergleichsweise klar: Deutschland verwendet gestohlene Bankdaten, Amerika bedrängt die Schweizer mit neuen Gesetzen, und das Bankgeheimnis hat in seiner bisherigen Form ausgedient.

Umso mehr interessiert es, wie der Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung all diesem Druck begegnen will.

Im Interview mit der «Frankfurter Allgemeine Zeitung» skizziert Patrick Odier die grossen Linien der Schweizer Finanzplatz-Strategie.

Nach wie vor bestürzend...

FAZ: Herr Odier, Deutschland kauft gestohlene Bankdaten und hat mit Hausdurchsuchungen bei mutmasslichen Steuersündern begonnen. Ist es nicht an der Zeit, solche Realitäten anzuerkennen? Viele sagen ja, der Kampf gegen das Schwarzgeld heilige auch solche Mittel.

Patrick Odier: «Ich finde es nach wie vor bestürzend, dass international keine Einigkeit darüber besteht, den Ankauf gestohlener Informationen abzulehnen. Letztlich handeln Staaten hier mit Kriminellen. Wer dies tut, leistet der Ausspionierung von Unternehmen auch in anderer Hinsicht Vorschub. Hier können alle möglichen Daten interessant sein. Unsere Regierung hat klargestellt, dass sie keine Amtshilfe auf der Grundlage gestohlener Bankunterlagen leisten wird. Das begrüssen wir.»

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