Die Immobilienpreise erholen sich teilweise. Im weltweiten Mittel sinken sie zwar noch, regionale Booms sind jedoch wieder erkennbar.

Weltweit brachen die Immobilienpreise 2009 im Schnitt um 5,5 Prozent ein. Regional herrschten jedoch krasse Unterschiede. In den drei chinesischen Boom-Metropolen Schanghai, Peking und Hongkong stiegen die Immobilien um 52 respektive 47 und 40 Prozent. Dies ergab die Studie «The Wealth Report 2010», die von Citigroup und Knight Frank erarbeitet wurde.

Das chinesische Spitzentrio wurde meist von Immobilienmärkten aus den Emerging Markets gefolgt. In Johannesburg und Singapur kletterten die Häuserpreise um 17 Prozent, während Jakarta ein Plus von 14 Prozent verbuchen konnte. Auch in Mumbai und Rio de Janeiro konnten die Immobilienpreise kräftig zulegen, nämlich um 11 respektive 10 Prozent.

London mit einem Preisanstieg von 6,1 Prozent und Washington mit 5,6 Prozent Teuerung komplettieren die Top-10 durch jeweils einen Vertreter aus Europa und den USA.

Schweizer Vertreter im hinteren Mittelfeld

Im Finanzzentrum Zürich spürte man zumindest nichts vom Preiszerfall an den Immobilienmärkten. Die Häuserpreise blieben laut dem «Wealth Report» mehrheitlich auf konstantem Niveau. Die Zwinglistadt rangiert mit ihrer Nullrunde auf dem fünfzehnten Platz. In Genf hingegen sanken die Immobilienwerte um zehn Prozent, was die Stadt auf den 27 Platz versetzt hat.

Zu den Verlieren zählen viele beliebte Feriendestinationen, beispielsweise St. Tropez (-7,5 Prozent), Cannes (-10 Prozent), die Toscana (-16 Prozent) oder Chamonix (-17 Prozent). Am abgeschlagenend Ende der Liste – mit einem Rückgang der Immobilienpreise um stolze 45 Prozent – steht das ehemalige Vorzeigeemirat Dubai.

Wermutstropfen für Genf

Obwohl die Immobilienpreise in Genf im vergangenen Jahr gesunken sind, gehört die Rhonestadt noch immer zu den teuersten Pflastern der Welt. In der Rangliste der teuersten Quadratmeterpreise für erstklassige Liegenschaften rangiert Genf mit Preisen zwischen 15'000 und 18'500 Dollar pro Quadratmeter zusammen mit Rom auf dem fünften Platz.

Angeführt wird die Liste durch Monaco. Dort werden pro Quadratmeter zwischen 36'000 und 44'000 Dollar berappt. Auch London wird seinem Ruf als teure Stadt gerecht. Mit Quadratmeterpreisen zwischen 26'900 und 32'900 Dollar schafft es die Themsestadt auf den zweiten Platz, gefolgt von Paris. In der Stadt der Liebe kostet der Quadratmeter für erstklassiges Bauland zwischen 20'300 und 24'800 Dollar.

Den gesamten Bericht finden Sie unter diesem Link.

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