Die familiären Verpflichtungen haben für Beschäftigte in der Finanzbranche neuerdings oberste Priorität. Zu diesem Schluss kommt eine Studie.

Workaholics waren gestern: Bei knapp der Hälfte der befragten Führungspersonen in der Schweiz nimmt die Familie den höchsten Stellenwert in ihrem Leben ein (49 Prozent). Partner und Kinder rangieren damit deutlich vor der Karriere, die für nur 24 Prozent der Schweizer Finanzexperten an erster Stelle steht.

Dies ist ein Ergebnis der Studie «Workplace Survey 2009», für die der Personaldienstleister Robert Half über 6'000 Personal- und Finanzmanager in 20 Ländern befragt hat. Die Erhebung wird jährlich durchgeführt und informiert über Trends auf dem Arbeitsmarkt.

Hobbys weniger wichtig

An dritter Stelle der persönlichen Präferenzliste stehen Weiterbildungsmassnahmen oder ein berufsbegleitendes Studium (10 Prozent). Persönliche Interessen wie Hobbys sowie das gemeinnützige Engagement scheinen dagegen nicht so bedeutend zu sein. Mit jeweils sechs Prozent teilen sie sich den vierten Platz auf der Prioritätenliste.

«Trotz oder gerade wegen der Sorge um den Arbeitsplatz ist den Schweizer Experten die Familie deutlich wichtiger als die grosse Karriere», erklärt Sven Hennige, Managing Director Central Europe bei Robert Half International. «Im internationalen Vergleich liegt die Schweiz hier zwar etwas über dem Durchschnitt, befindet sich aber in guter Gesellschaft, denn in der Regel wird das familiäre Leben überall hoch geschätzt.»

 

 

 

 

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