So einfach ist das: Unter den besten Managern der Welt landeten vor allem Industrieführer, bei den schlechtesten dominierten die Finanzleute.

Einer fällt besonders auf: David Axelrod. Der Chefstratege von Obamas Wahlkampagne gelangte als Aussenseiter auf die Liste der besten Manager der Welt. Ansonsten kürte und lobte das US-Magazin «Business Week» in seiner neuen Ausgabe vor allem jene Manager, die nicht nur die Krise vermeiden konnten – zumindest bislang –, sondern auch wertvolle Lektionen daraus zogen.

Eine Folge: Vor allem Vertreter von Branchen, die von der Krise noch gar nicht sehr getroffen wurden, schafften es auf die Liste der Best Managers of 2008. So Larry Ellison von Oracle, Satoru Iwata von Nintendo, Irene Rosenfeld von Kraft Foods, Jeroen Van der Veer von Royal Dutch Shell oder Peter Löscher von Siemens. Aus der Finanzbranche wurden lediglich Jamie Dimon von JPMorgan berücksichtigt (weil er eine gesunde Skepsis gegenüber unverständlichen Produkten an den Tag gelegt habe), ferner John Stumpf von Wells Fargo.

Was Ospel mit Rick Wagoner verbindet

Völlig anders dann das Bild bei den Worst Managers of 2008: Da häufen sich die Finanzer. James Cayne von Bear Stearns, Daniel Bouton von der Société Générale, Richard Fuld von Lehman Brothers, Martin Sullivan von AIG... Dass auch Marcel Ospel auf die Verliererliste gelangte, erstaunt also nicht weiter. Die Erklärung von «Business Week»: Ospel habe die UBS zu einem der grössen Subprime-Opfer gemacht.

Immerhin: Auch fünf Branchenfremde schafften es auf die Liste der Schlechten – darunter Jerry Yang von Yahoo und Richard Wagoner von GM.

 

 

 

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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