Es hätte ein nahtloser Stabswechsel werden sollen. Doch offenbar war niemand gewillt, die Finanzgesellschaft von Carolina Müller-Möhl zu führen.
Beat Näf (Bild) war seit 2003 CEO der Müller-Mühl Group, dem Family-Office der Schweizer Unternehmerin Carolina Müller-Mühl. Im vergangenen Herbst begann das Unternehmen jedoch einen neuen Chef zu suchen und plante damals noch eine nahtlose Stabsübergabe. Offensichtlich liess sich dies nun aber nicht realisieren.
Beat Näf hat das Unternehmen per Ende März 2010 verlassen, wie die Müller-Möhl Group entsprechende Recherchen von finews.ch bestätigte.
Darüber hinaus liess die Gruppe verlauten, Beat Näf werde vorderhand nicht ersetzt. Seine Funktion übernehme bis auf weiteres die Eigentümerin der Müller-Möhl Group, Carolina Müller-Möhl.
Vielseitiger Finanzexperte
Beat Näf war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Der 1965 geborene Finanzexperte war vor seiner Zeit bei der Müller-Möhl Group Partner bei der Swiss Capital Group, wo er auf das Management von Private-Equity-Investitionen mit Fokus auf Unternehmen in Turnaround-Situationen spezialisiert war.
Zudem war Beat Näf in der European Webgroup AG in leitender Funktion tätig und arbeitete während vier Jahren als Engagement Manager bei McKinsey & Company.
Beat Näf hat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich Elektrotechnik studiert (dipl. El. Ing. ETH) und hat an der Amos Tuck School of Business Administration (Dartmouth College, USA) den MBA erworben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.21%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.52%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.43%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
