Als Beitrag zur Geschichtsschreibung unterstützt der liechtensteinische Staat die Verfilmung der Geschichte des Datendiebs Heinrich Kieber mit 65’000 Franken.

Der Film mit dem Titel «Heinrich Kieber – Datendieb» wird von der Kulturstiftung Liechtenstein unterstützt, ist in der Zeitung «Liechtensteiner Vaterland» zu lesen.

Grösster Wirtschafts-Kriminalfall der Geschichte

Regierungsrätin und Kulturministerin Aurelia Frick sagt, dass mit dem Film eine legendenfreie und faktenbasierte Darstellung des bedeutendsten Wirtschafts-Kriminalfalls Liechtensteins geschaffen werden soll. Zudem werde durch das Festhalten der Ereignisse ein Beitrag an die liechtensteinische Geschichtsschreibung geleistet.

Weltweite Bekanntheit hatte der ehemalige Mitarbeiter der LGT Treuhand erlangte, als er im Februar 2008 in internationalen Medien als der bis dahin unbekannte Informant des deutschen Bundesnachrichtendiensts identifiziert wurde, der für 4,6 Millionen Euro mehrere DVD mit den Kundendaten mutmasslicher Steuerhinterzieher verkaufte und damit die Liechtensteiner Steueraffäre provozierte. Die Liechtensteiner Behörden fahnden nach Kieber mit internationalem Haftbefehl.

Die Förderung qualitätvoller Filme, welche die Möglichkeit zur Bearbeitung und Rezeption gesellschaftlich und geschichtlich relevanter Themen bieten, liege im Interesse des Landes Liechtenstein und somit der Kulturstiftung Liechtenstein. Die Finanzmittel der Kulturstiftung setzen sich aus dem jährlichen Landesbeitrag sowie zwei Dritteln des jährlichen Gewinnanteils des Fürstentums Liechtenstein am Ertrag der Interkantonalen Landeslotterie zusammen.

 

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