Der US-Grossinvestor hat das Portfolio seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway umgebaut, hält den meisten Finanztiteln aber die Stange.

Alle drei Monate muss Warren Buffett gemäss US-Börsenregeln sein Aktienportfolio offenlegen. Der jüngste Bericht offenbart einige interessante Entwicklungen.

Der Gesamtwert reduzierte sich von 57,93 Milliarden Dollar auf nunmehr 50,93 Milliarden Dollar. Zurückzuführen ist dies darauf, dass die für 27 Milliarden Dollar erworbene Eisenbahngesellschaft Burlington Northern Santa Fe nicht mehr in der Meldung aufscheint.

Travelers und SunTrust Banks verkauft

Unverändert blieben die Engagements bei der Bank of America, Amex, US Bankcorp, USG Corp, Wall-Mart, Wells Fargo und Coca Cola. Dagegen zog sich der Investment-übervater aus der Beteiligung an Travelers (Versicherung), SunTrust Banks sowie United Health und Wellpoint (Krankenversicherer) zurück. Er stockte aber auch auf, etwa bei Republic Services (Müllentsorgung).

Buffett ist nun beim Rückversicherer MunichRe mit 8 Prozent beteiligt und peilt einen weiteren Gross-Deal für rund 10 Milliarden Dollar an. Nächstes Jahr will der bald 80-jährige Bonvivant gemäss eigenen Angaben in Japan und Indien auf Investmentjagd gehen.

Bloss keine überhöhten Hoffnungen

Seine Aktionäre warnte er allerdings vor überhöhten Erwartungen und sagte unlängst, sie sollten künftig moderate Erträge aus den Aktien erwarten.

In den letzten drei Monaten reduzierte Berkshire Hathaway die Position an Kraft Foods und Procter & Gamble. Auch die Beteiligung an ConocoPhillips sank, ebenso an Costco Wholesale, Gannett sowie an Johnson & Johnson.

 

 

 

 

 

 

 

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