Als Folge der Steuerdebatte floss auch im letzten Jahr immer noch mehr Kapital aus dem Fürstentum ab als Neugeld hinzugewonnen werden konnte.

Insgesamt stiegen die verwalteten Kundenvermögen im Fürstentum Liechtenstien im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 261,6 Milliarden Franken. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die positive Entwicklung an den Finanzmärkten, wie die dortige Finanzmarktaufsicht (FMA) am Montag mitteilte.

Die Banken verzeichneten eine Zunahme der verwalteten Vermögen um 10 Prozent auf 172,5 Milliarden Franken. Wie im Jahr 2008 floss als Folge der Steuerdebatte mehr Geld ab als Neugelder hinzugewonnen werden konnten. Der Netto-Geldabfluss betrug im Jahr 2009 rund 7 Milliarden Franken.

Fonds und Versicherungen besser

Hohe Wachstumsraten wiesen die Fonds- und die Versicherungssparte aus. Das Kundenvermögen bei den Fonds nahm um 41 Prozent auf 37,3 Milliarden Franken zu, bei den Versicherungen um 38 Prozent auf 25,9 Milliarden Franken. Bei den Prämieneinnahmen verzeichneten die Versicherer einen Anstieg um 51 Prozent auf 9 Milliarden Franken.

Über alle Sparten betrachtet stiegen die verwalteten Kundenvermögen gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf 261,6 Milliarden Franken.

 

 

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