pagesNach ersten Schreibversuchen gestaltet sich das Arbeiten mit Pages (Bild 1) intuitiv einfach. Das Textbearbeitungsprogramm beherrscht dabei auch das Einfügen von Inhalten wie Bildern, Diagrammen und Tabellen, die im Handumdrehen erstellt sind.

Ähnlich simpel ist der Umgang mit dem Excel-Äquivalent Numbers. Hier empfiehlt sich die Einführung in das Programm durch die mitgelieferte Präsentation.

Problematisch: Spreadsheets mit Makro

Die Grundlegenden Funktionen und deren Handhabung durch die Eingabe durch Fingergesten werden hier erklärt. Tabellenkalkulationen inklusive Formeln, Grafiken und Diagrammen können so erstellt werden – über die Grundfunktionen geht das Programm nicht hinaus.

Problematisch wird es vor allem bei Spreadsheets mit Makros, die über mehrere Dokumente verweisen oder deren Programmierung.

Präsentation leicht gemacht

Die letzte Applikation des Trios ist die Präsentationssoftware Keynote (Bild 2). Auch hier hilft eine Einführungspräsentation bei den ersten Schritten. Rudimentäre Präsentationen sind schnell erstellt oder vorhandene Präsentationen können verändert werden.

keynoteDank Zusatzadapter kann das iPad direkt an einen Beamer angehängt werden. Somit gestalten sich Kundenpräsentationen sehr komfortabel, denn das Gerät hat keine Aufstartzeit und ist somit – gegenüber einem Laptop – sofort einsatzbereit.

Kompatible Applikationen

Alle drei Applikationen sind mit den gängigen Formaten aus den Apple- und Microsoft-Produktereihen kompatibel. Das OpenOffice-Format wird jedoch nicht unterstützt. Die Büro-Software eignet sich somit für einfache Arbeiten von Unterwegs. Der Umgang mit der virtuellen Tastatur ist schnell einverleibt – alternativ kann auch eine Bluetooth-Tastatur angehängt werden (derzeit nur als US- oder Deutsche-Tastatur erhältlich).

Problem: Datenhandling

Als Nadelöhr erweist sich hierbei die Daten-Sammlung. Denn Dateien gelangen nur via E-Mail oder iTunes auf das iPad. Für die Datenbeschaffung sind daher Programme von Drittanbieter von Nöten.

Beispielsweise mit Dropbox, einer Gratis-App, lässt sich ein Online-Speicher einrichten, der den Datenaustausch zwischen heimischem Computer und iPad erleichtert und automatisch synchronisiert. Das Problem dabei ist, wie man die Daten wieder vom iPad zu einem anderen Gerät bekommt.

Warten auf Zuwachs

Der Upload zurück zur Dropbox funktioniert derzeit noch nicht. Daher muss man erstellte oder veränderte Dokumente mühsam per E-Mail an sich selber verschicken. Alternativ kann man via speziell erstandenem Zusatzadapter einen USB-Stick oder eine SD-Karte anschliessen.

Neben den Büro-Applikationen kann das iPad auch mühelos mit PDF-Dateien umgehen. Präsentationen oder Kundenportfolios lassen sich schön anzeigen.

Flut an Applikationen

Nun bleibt zu hoffen, das Drittanbieter die Möglichkeiten des iPads erkennen. Bereits bei der Einführung des iPhones ist es innert kurzer Zeit zur einer Flut von Applikationen speziell für Apples Mobiltelefon gekommen. Eine ähnliche Entwicklung ist für das iPad zu erwarten – und dabei werden wohl auch Büro-Applikationen den Einzug auf das Gerät schaffen.

Dass dies keine reine Utopie ist, hat die Softwareschmiede finantix bereits bewiesen. Sie haben eine CRM-Software eigens für das iPad angekündigt.

 

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