Das Bundesland Niedersachen hat in einem umstrittenen Deal mehr als 20‘000 Datensätze erworben und hofft jetzt auf Millioneneinnahmen.

Gemeinsam haben die deutsche Bundesregierung und das Bundesland Niedersachen eine CD mit gestohlenen Bankkunden-Daten aus der Schweiz von einem Informanten erworben. Zum Kaufpreis wurden bisher keine Angaben gemacht.

Es ist bereits die zweite Sammlung solcher Daten, welche in Deutschland gekauft wurden. Auf einer zuvor von Nordrhein-Westfalen erworbenen Steuer-CD waren angeblich viele relevante Fälle enthalten gewesen. In der Folge hiess es, die möglichen Steuereinnahmen würden die Kosten für den Kauf, an denen sich die deutsche Regierung mit 1,25 Millionen Euro beteiligt hatte, bei weitem übersteigen.

Baden-Württemberg lehnte Kauf ab

Dem Kauf der nun zweiten CD ging ein langer Streit voraus. Die Datensammlung war zunächst Baden-Württemberg angeboten worden. Die dortige schwarz-gelbe Landesregierung hatte auf Druck der FDP jedoch den Kauf der illegal beschafften CD abgelehnt.

Gemäss dem Bundesfinanzministerium sind auf der CD mehr als 20'000 Datensätze. Sie enthielten neben Namen und Adressen auch Kontostände und bankinterne Angaben.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.5%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.16%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.86%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.27%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel