Weil fast jeder jemanden bei einer Bank oder Versicherung kennt, verschafft man sich seine Finanzinformationen im Bekanntenkreis. Weniger im Internet.

Jeder zweite Schweizer, um exakt zu sein 51 Prozent der Bevölkerung, bezieht seine Informationen über Finanzthemen bei Freunden, Verwandten und Kollegen.

Beinahe ebenso viele nutzen zur Weiterbildung Gespräche mit Bank-, Versicherungs- oder Finanzberatern, so das Ergebnis einer neuen Studie von Axa Investment Managers.

Internet erst spärlich benutzt

Überraschend: Selbst im fortgeschritenen Technologiezeitalter spielt das Internet als Informationsquelle nach wie vor eine sekundäre Rolle. Lediglich 17 Prozent der Schweizer geben an, sich über diese Plattform Finanzwissen zu beschaffen. Demgegenüber nehmen Printmedien weiterhin einen hohen Stellenwert ein. Sie werden von 35 Prozent der Schweizer entsprechend genutzt.

Das Bedürfnis nach Informationsbeschaffung über das Internet scheint jedoch durchaus vorhanden zu sein: Jeder dritte Schweizer (33 Prozent) wünscht sich mehr Wissensvermittlung in Sachen Geld und Kapitalanlagen via Internet.

Beliebtes Gesprächsthema

«Die Schweiz ist von ihrem starken Finanzplatz geprägt. Jeder kennt jemanden, der bei einer Bank oder Versicherung arbeitet, und man spricht gerne auch im Freundeskreis über Anlagen und Finanzen», kommentiert Karin Kleinemas, die für Nordeuropa zuständige Marketing-Chefin bei AXA Investment Managers, die Erkenntnisse der Studie.

 

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