Der Plan, zusammen KMU zu finanzieren, soll geplatzt sein: Laut «Sonntagszeitung» haben Raiffeisen und Postfinance ihre Kooperationsgespräche aufgegeben.

Das Projekt war im November publik geworden und klang verlockend: Raiffeisen und Postfinance spielten mit der Idee, im Bereich der Unternehmensfinanzierung zusammenzuarbeiten. Denn in diesem Geschäft sind beide Institute zu klein; zudem sind der Postfinance sind die Hände gebunden, da sie keine Banklizenz besitzt. Gemeinsam aber hätten Raiffeisen und Postfinance eine Bilanzsumme von 180 Milliarden – und die Kraft, grössere Transaktionen zu meistern. 

Obendrein hätte sich die Möglichkeit ergeben, eine gemeinsame Plattform für den Zahlungsverkehr zu bauen, so Kosten zu senken und auch hier eine starke Kraft zu werden.

Nun meldet die «Sonntagszeitung», dass die Gespräche beendet worden seien, der Traum einer «dritten Kraft» neben denn Grossbanken sei geplatzt; das Blatt beruft sich dabei auf Personen, die an den Verhandlungen beteiligt gewesen seien.

Die beiden Finanzinstitute wollten die Meldung nicht kommentieren, ihre Sprecher betonten aber, weiterhin an Kooperationen interessiert zu sein.

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