Das Beratungsunternehmen Universum hat MBA-Abgänger nach ihren Präferenzen befragt. Weniger Gehalt und mehr Internationalität sind die Trends.

In der Umfrage wurden MBA-Studenten in Europa im Detail zu ihren präferierten Arbeitgebern befragt. Die beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse sind beide in der Gunst der Absolventen gesunken. Die UBS rutschte vom 46. auf den 62. Rang ab und die Credit Suisse, im Vorjahr noch auf dem 30. Rang, ist nun an 42. Stelle aufgeführt.

Internationale Karriere am wichtigsten

Neuerdings ist den MBA-Studenten eine internationale Laufbahn am wichtigsten. Letztes Jahr war dieser Faktor noch auf Platz vier der Liste. Im Unterschied dazu ist das wichtigste Berufsziel der Nachwuchskräfte im Erststudium die Work-Life-Balance, also das ausgewogene Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit.

«Im Rahmen der Ergebnisse von Befragungen der Studierenden im Erststudium beobachten wir seit Jahren einen stetigen Bedeutungszuwachs der Work-Life-Balance», sagt Axel Keulertz,  Research Director bei Universum. Es bleibt also abzuwarten, ob sich dieser Trend in der Zukunft auch bei den MBA-Studenten zeigen wird.

Niedrige Gehaltserwartung

Bei den Faktoren Gehalt und Aufstiegschancen steht bei den Absolventen die langfristige Perspektive im Vordergrund. Die Stelle muss vor allem eine gute Referenz für die zukünftige Karriere darstellen. Zudem sank die Erwartung an das Einstiegsgehalt deutlich: Im Vorjahr erwartete ein europäischer MBA-Student durchschnittlich 89’000 Franken als Grundgehalt, jetzt sind es nur noch rund 78’000 Franken.

Die Rankings aller beliebtesten Arbeitgeber sowie die Studie finden Sie unter diesem Link.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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