Im ersten Quartal 2010 kam der M&A-Markt nur schleppend voran. Nun soll er sich erholen. Vor allem in der Schweiz bieten sich Möglichkeiten.
Im heimischen Markt sind Diskussionen über kommende Finanzmarkt-Reformen ein brandheisses Thema. Zudem macht neben den USA auch die EU Druck auf die Schweizer Steuerpolitik. Dementsprechend ungewiss ist in die Zukunft der Bankenlandschaft Schweiz.
Vor allem für ausländische Institute stellt sich die Frage der Profitabilität einer Schweizer Niederlassung. «Verschiedene Auslandbanken hinterfragen ihren Schweizer Standort infolge sinkender Profitabilität sowie politischen Drucks im Heimatland», so Philipp Arnet, Director Wirtschaftsberatung bei PWC in der Studie «European Financial Services M&A Insight».
Die Krisen-Gewinner können profitieren
«Daraus können sich in der zweiten Hälfte 2010 weitere interessante Übernahmeobjekte ergeben. Bereits heute stehen einige Banken in der Schweiz zum Verkauf», führt Arnet fort.
Als mögliche Käufer werden grosse Privatbanken genannt oder auch die Gewinner aus der Finankrise, wie beispielsweise die Kantonalbanken.
Vorsicht vor allzu grossen Ambitionen
Vor zu ambitiösen Wachstumsgelüsten rät Arnet jedoch ab, denn ein Zukauf sei oft auf mit Risiken verbunden. «Gerade vor dem Hintergrund der laufenden Regulierungsprozesse ist diese Strategie mit einem hohen Risiko verbunden. Der Schweizer Bankenplatz befindet sich weiterhin in einer Phase der Konsolidierung und Neuausrichtung.»
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.51%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.39%
