Einer der reichsten Hedge-Fund-Manager aus dem Vereinten Königreich hat genug von hohen Steuern und übersiedelt in die Rhonestadt.

Er ist der Hauptrisikoträger der Hedge-Fund-Firma Brevan Howard Asset Management und lebte bisher im Nord-Osten Londons in St John's Wood.

Nun hat Alan Howard genug von der britischen Steuerpolitik und flüchtet in die Schweiz. Mit diesem Schritt ist der drittreichste Hedge-Fund-Manager von der Insel nicht alleine.

Exodus wegen Steuerpolitik

Er ist bereits der dritte Mitarbeiter von Brevan Howard, der nach Genf gezügelt ist und sechs weitere Individuen aus dem Hause sollen dieses Jahr noch folgen.

Die ungewisse Schweizer Steuerpolitik scheint im Vergleich zu den Abgaben im Vereinten Königreich zweitrangig. Damit werden in England wieder Stimmen laut, wonach die britische Steuerpolitik den Finanzplatz London als Zentrum für Hedge-Funds gefährde.

Mehr als nur Steuervorteile

Bereits jetzt haben diverse britische Hedge-Funds Niederlassungen in der Schweiz geöffnet. Gemäss dem Branchenportal «Financial News» bietet alleine das Büro von Brevan Howard Platz für noch bis zu vierzig Angestellte – der Spielraum gegen oben ist also noch lange nicht aufgebraucht.

Hohe Lebensqualität hat ihren Preis

Die Finanzstandorte Zürich und Genf bieten hierbei nicht nur blosse Steuervorteile. Im Gegensatz zur Finanzmetropole London weisen sie beide eine hohe Lebensqualität auf.

Zürich rangiert auf der weltweiten Rangliste von Mercer hierbei vor Genf auf dem zweiten Platz. Doch die Lebensqualität hat auch seine Kosten. Beide Städte belegen Spitzenplätze bei den teuersten Städten Europas.

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