Ein Gewinn von 23,1 Millionen Franken und somit eine Steigerung um mehr als 50 Prozent lässt hohe Erwartungen an die VZ Holding aufkommen.

Der markante Gewinnsprung wird indessen von dem Finanzdienstleister gleich relativiert. Im Vorjahr, auf dem Höhepunkt der Finanzkrise, hätten die damaligen Ergebnisse unter dem Einbruch der Aktienmärkte gelitten.

Dennoch stehen nun sämtliche Vorzeichen bei der VZ Gruppe auf Erfolg: Neben dem Gewinnanstieg sind die Erträge der Bank um 25 Prozent auf 63,9 Millionen Franken angewachsen.

Auch konnte die Bank ihr Privatkundengeschäft stark ausbauen. Die Erträge aus diesem Geschäftsbereich sind um 28 Prozent gestiegen, während der Finanzdienstleister 23 Prozent an Neukunden verzeichnen kann. Damit hat der Finanzdienstleister die Erwartungen deutlich übertroffen.

Kundenzulauf führt zu Neuanstellungen

Von den rund 1'000 Neukunden im Verwaltungsbereich steuerte die Grosszahl ein Mandat zur Vermögensverwaltung bei. Diese Neukunden brachten 595 Millionen Franken an Netto-Neugeld zur Gruppe, wie das börsenkotierte Unternehmen am Donnerstag weiter mitteilte.

Damit der neue Kundenstrom auch angemessen betreut werden kann, ist die Anzahl Angestellter der VZ Holding seit der Aufhebung des Anstellungsstopps von letztem Herbst stetig gestiegen. So wurden an den 19 Standorten in Deutschland und der Schweiz 38 neue Stellen geschaffen.

Ziele bestätigt

Und mit dem Wachstum soll es auch in Zukunft weiter gehen. So hält Matthias Reinhart, Präsident des Verwaltungsrats und Vorsitzender der Geschäftsleitung, an denen im Frühjahr kommunizierten Unternehmenszielen fest: «Wenn Verwerfungen an den Finanzmärkten ausbleiben, können wir den Ertrag gegenüber 2009 wie geplant um 15 bis 20 Prozent steigern.»

Offene Stellen bei der VZ Depotbank gibt es unter diesem Link.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.37%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.86%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.33%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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