Staatssekretär Michael Ambühl stellte heute seine neue Behörde vor und äussert sich skeptisch bezüglich eines EU-Beitritts der Schweiz. (Das Interview)

Auf Grund des (ausländischen) Drucks auf den Schweizer Finanzplatz hatte Bundesbern im vergangenen März das Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) ins Leben gerufen. Am Freitag präsentierte der Leiter seine neue Behörde den Medien.

Mehr zu den Aussagen von Staatssekretär Michael Ambühl finden Sie unter diesem Link.

Wie Ambühl weiter ausführte, werde in den kommenden Wochen und Monaten an verschiedenen Fronten neue Entwicklungen zu erwarten sein. Bis Ende August legt eine Expertengruppe dem Bundesrat Vorschläge zum «Too big to fail»- Problem vor. Ziel ist es, einen zweiten «Fall UBS» zu verhindern.

Ambühl: Bilateraler Weg bietet mehr Gestaltungsmöglichkeiten

In einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» nimmt Ambühl auch Stellung zu den Möglichkeiten und Grenzen des bilateralen Wegs. «Die Schweizer Probleme der Anpassung an die Weiterentwicklung in der EU wären noch viel grösser, wenn das Land EU-Mitglied wäre», hält er fest.

Er gehe davon aus, dass die Schweiz derzeit über den bilateralen Weg mehr Gestaltungsmöglichkeiten habe.

Das Interview mit Ambühl findet sich in der Samstagsausgabe der «Neuen Zürcher Zeitung».

 

 

 

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