Zum 3. Mal wird der Vernon-Smith-Prize ausgeschrieben. Es geht um die Frage, ob ein Wettbewerb unter den Währungen die Finanzkrise lösen würde.

Grafik_Vernon_Smith_Prize

Studierende bis 30 Jahre können sich ab sofort um den 3. Vernon-Smith-Prize bewerben.

Mit dieser Initiative fordert der in Vaduz (FL) ansässige Think Tank European Center of Austrian Economics Foundation (ECAEF) Studierende auf, sich mit zentralen Fragen zu Staat und Wirtschaft auseinanderzusetzen und kreative Lösungsvorschläge einzubringen.

Aufgabe des diesjährigen Vernon-Smith-Prize ist die Auseinandersetzung mit dem Thema: «Concurrent Currencies: A choice in money to solve the crisis?», zu dem folgende Aussage gemacht wird:

«Über lange Zeit hinweg wurde angenommen, dass es eine der Hauptaufgaben von Staaten sei, einen Währungsmechanismus und die exklusive Ausgabe von Geld zu gewährleisten.

Auch wenn die Vorstellung, dieses Staatsmonopol zu hinterfragen, zunächst verwundern mag, sollte diese interessante Idee doch weiterverfolgt werden. Schliesslich muss eine Währung nicht unbedingt ein durch eine Regierung geschaffenes, gesetzliches Zahlungsmittel sein – Geld könnte sich ähnlich wie Sprachen oder Moralregeln auch spontan in Gesellschaften entwickeln.

Wenn das «Geld» der Politik entzogen werden würde, würde dies die Marktwirtschaft von jenen staatlichen Interventionen befreien, die in der Vergangenheit zu finanziellen Krisen und ökonomischen Instabilitäten geführt haben.»

Die Studierenden sollen kritische Überlegungen anstellen und mögliche Lösungsansätze aufzeigen, wie die aktuellen Herausforderungen an eine liberale Wirtschaftsordnung, Eigenverantwortung und staatliche Aktivitäten gemeistert werden können.


  1. Dazu verfassen sie ein Essay in englischer Sprache mit maximal 12 Seiten (Zeilenabstand: 1.5, Schrift/Grösse: Arial 11) und reichen dies bis spätestens 31. Dezember 2010 bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ein.
  2. Alle eingereichten Essays werden von einer internationalen Jury nach einheitlichen Kriterien bewertet. Die drei besten Essays werden mit einem Preisgeld in Höhe von 4‘000 Euro, 3‘000 Euro und 2‘000 Euro ausgezeichnet.

 


Weitere Informationen zum Einreichverfahren und den Erfordernissen sind unter diesem Link.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.59%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.46%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.23%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.45%
pixel