Der Preis für das Edelmetall hat am Dienstag ein neues Rekordhoch erreicht. In London notierte die Feinunze (31,1 Gramm) 1‘265.75 Dollar.

Bisher hatte das Gold im vergangenen Juni am meisten gekostet. Damals betrug der Preis für die Feinunze 1‘264.90 Dollar.

An den Gründen für die anhaltend festen Notierungen des gelben Edelmetalls hat sich nichts geändert. Die ungesunde US-Wirtschaft, die Schuldenproblematik in zahlreichen europäischen Ländern und die damit verbundene Euro-Schwäche sowie last but not least ein Finanzsektor, dessen Probleme noch lange nicht überwunden sind, treiben den Preis nach oben.

Treue zahlt sich nun aus

Investoren, die dem Gold während der jüngsten Korrekturphase in diesem Sommer treu blieben, werden nun belohnt. Zu diesem Schluss kommt unter anderem Ole S. Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.

«Auch Investitionen in Gold-ETFs erreichten wieder ein hohes Niveau und übersteigen zurzeit die 2'000-Tonnen-Marke», kommentiert er weiter. «Doch damit wir neue Rekorde sehen, müssten weiterhin schwache Konjunkturprognosen die Runde machen. Das grösste kurzfristige Risiko sind hohe Gewinnmitnahmen von ETF-Investoren», so Hansen. Letzteres hält der Saxo-Bank-Experte angesichts der aktuellen Wirtschaftsprognose allerdings für eher unwahrscheinlich.

Lesen Sie zur Entwicklung des Goldpreises auch das kürzliche Interview mit Walter Wittmann unter diesem Link.

 

 

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