Der scheidende Zürcher Stadtpräsident macht sich Sorgen: Wegen der Finanzkrise werde die Arbeitslosigkeit beträchtlich zunehmen.

Die Finanzkrise habe die Banken auf dem Platz Zürich deutlich getroffen, sagt Elmar Ledergerber in einem Gespräch mit «Bloomberg». Die grossen Stellenverluste im Banksektor seien zwar nicht in Zürich zu beklagen, sondern in den USA und in Asien. Stark tangiert sei die Stadt aber durch den Verlust an Steuereinnahmen. Die beiden grossen Banken würden letztes und dieses Jahr keine Steuern zahlen. Und auch für 2010 kaum. Das stelle ein grosses Problem für die Stadt dar.

Auf die beiden Institute entfallen rund ein Viertel der Jobs in der Stadt und ein Drittel der Wertschöpfung. Wenn die beiden Banken krank seien, dann sei Zürich «wirklich krank». Ledergerber hofft, dass die Wirtschaftskrise «nicht zu lange dauert». Die Stadt habe finanzielle Reserven für drei Jahre. Die Arbeitlosenquote von derzeit unter 3 Prozent werde aber beträchtlich zunehmen.

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