Investor Jim Rogers erklärt im Interview, warum er auch jetzt noch an Gold festhält, und was andere interessante Investment-Möglichkeiten sind.

Obwohl Jim Rogers als antizyklischer Investor sich einen Namen gemacht hat, hängt er auch jetzt noch am gelben Edelmetall fest. Dies begründet er gegenüber der «Handelsblatt» damit, dass noch immer wenige Leute effektiv Gold besässen und der Goldpreis inflationsbereinigt über 2'000 Dollar liegen müsste.

Weitere sichere Investitionen sieht er überdies in den anderen Edelmetallen. «In einer Währungskrise werden alle Edelmetalle steigen, auch Platin, Palladium und viele andere», sagt Rogers. Sein Favorit liegt hierbei beim Silber. Dort erwartet der Investor den höchsten prozentualen Anstieg.

Entwertung von Papiergeld erwartet

Skeptisch steht Rogers indessen gegenüber den Währungen und seinem Heimatland den USA. Hier glaubt er, dass eine Entwertung bevorsteht. «Wer immer mehr Geld druckt, ruiniert auf Sicht seine Währung, seine Wirtschaft und sein ganzes Land», so Rogers. Die USA hätten grosse Probleme, vor allem bei der Bildung, dem Steuer- und dem Rechtssystem.

Hier müssten die Regierung die Fehler aus der Vergangenheit eingestehen, um sich zu verbessern, führt Rogers fort. «Sie müssen Konkurse zulassen, reorganisieren und dann von vorn beginnen», sieht der Finanz-Guru als Rezept für die Genesung der amerikanischen Wirtschaft.

Das gesamte Interview finden Sie unter diesem Link.