Eine erneute monetäre Lockerungsrunde der USA begünstigt laut den UBS-Experten Anlagen in Metalle. Sie erhöhen die Preisziele für Gold deutlich.

Palladium, Kohle und Eisenerz stehen zuoberst auf der Favoriten-Liste der UBS-Analysten. Diese glauben an eine anhaltende Rohstoffhausse. Dabei stützen sie ihre Meinung auf die bevorstehenden monetären Eingriffe der US Federal Reserve, schreibt «Reuters». Dass es im November zu quantitativen Erleichterungen seitens des Fed kommt, hat die Behörde bereits angekündigt.

Laut der UBS kommt es daher zu «starken internationalen Kapitalflüssen, welche die schon starke inländische Kreditschaffung in den Emerging Markets verstärkt», geht aus einem UBS-Bericht hervor. Dies wiederum soll zu seinem starken rohstoff-getriebenen Wachstum in den Emerging Markets führen.

«Wir glauben, dass Palladium von allen Rohstoffen bis 2015 den stärksten Anstieg im Gebrauch erleben wird», sagt die UBS. Auch die Schätzungen für die Goldpreisentwicklung wurden von den UBS-Ökonomen nach oben revidiert. Das Preisziel  für dieses Jahr wurde von 1205 auf 1'228 Dollar pro Feinunze korrigiert. Für 2011 erhöht die Bank ihre Prognose von 1'295 Dollar auf 1'400 Dollar. Im darauf folgenden Jahr wird das Preisziel von 1'175 Dollar auf 1'250 Dollar erhöht.