In einem Positionspapier zeigt die FINMA die gestiegenen Risiken im grenzüberschreitenden Finanzdienstleistungsgeschäft auf.

Im Rahmen der laufenden Aufsicht wird die Schweizer Finanzmarktaufsichtsbehörde FINMA vermehrt prüfen, ob die Beaufsichtigten die ihrem grenzüberschreitenden Geschäft inhärenten Risiken kennen und diesen mit geeigneten Massnahmen begegnen. Vor allem die Rechts- und Reputationsrisiken hätten in den vergangenen Jahren im grenzüberschreitenden Finanzdienstleistungsgeschäft drastisch zugenommen, heisst es weiter.

Besonders, da das Geschäftsmodell vieler Vermögensverwaltungsbanken stark auf Dienstleistungen mit Privatkunden im Ausland fokussiert sei. Zudem hätten nun auch Versicherungen zunehmend Geschäfte mit grenzüberschreitenden Elementen entwickelt.

Einwandfreie Geschäftstätigkeit in Gefahr

Folglich ist es aus Sicht der FINMA unabdingbar, dass die Beaufsichtigten ihre Cross-Border-Geschäften einer gründlichen Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und der damit verbundenen Risiken unterziehen. Laut der Finanzmarktaufsicht bestehe zwar keine Pflicht zur Einhaltung des ausländischen Rechts, doch Verstösse gegen dieses könnten gegen die Erfordernis der Gewähr für einwandfreie Geschäftstätigkeit verstossen.

Daher will die FINMA künftig vermehrt in der laufenden Aufsicht prüfen, wie die Beaufsichtigten den Risiken in ihrem grenzüberschreitenden Finanzdienstleistungsgeschäft begegnen.

 

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