Grenzübergreifende regulatorische Anforderungen und neue Steuergesetze haben zu einem Schub an ausländischen Anwälten in die Schweiz geführt.

Seit die USA internationale Jagd auf unversteuerte Gelder macht und ihre Steuergesetzte entsprechend angepasst hat, haben sich mehrere Schweizer Finanzinstitute aus dem amerikanischen Markt zurückgezogen. Andere, die der USA treu geblieben sind, haben nun mit den neuen Richtlinien zu kämpfen.

«In diesem Zusammenhang helfen ausländische Anwaltskanzleien den Schweizern, mit der zunehmenden Komplexität der ausländischen Gesetzte zurechtzukommen», sagt Brent Vanderbrook, Managing Director bei der Kanzlei Vanderbrook und Chambaud, gegenüber dem Branchen-Online-Dienst «Wealth Briefing».

Schweiz mit ökonomischer Realität konfrontiert

«Die wachsende Anzahl von britischen und amerikanischen Anwaltskanzleien in der Schweiz repräsentiert die ökonomische Realität, dass sich die Schweizer Banken mit Onshore-Banken messen müssen. Daher müssen sie ihr Produktangebot und ihr Verständnis von den heimischen Steuersystemen vertiefen, um kompetitive Produkte anbieten zu können», erklärt Vanderbrook weiter.

Die Zeiten des unversteuerten Geldes sind vorbei. Viele Amerikaner mit Schweizer Bankverbindung mussten sich in den vergangenen Monaten entscheiden, ob und wie sie ihre Gelder deklarieren und ob sie ihr Schweizer Bankkonto weiterführen wollen.

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