Auf dem 163-seitigen Dokument sind auch zahlreiche Schweizer Unternehmen aufgeführt: Die üblichen Verdächtigen und ein paar andere.

Die Liste wurde heute durch den Sachverwalter veröffentlicht, der die Liquidation von Bernard Madoffs Investmentgesellschaft durchführt. Das rudimentär wirkende Dokument listet Konzerne, Banken, Vereinigungen, Wohltätigkeitsorganisationen, Stiftungen und Einzelpersonen auf, darunter auch Prominente.

Aus Schweizer Sicht sind zahlreiche Banken erwähnt, die bereits im Zusammenhang mit dem Madoff-Fall genannt wurden: Hyposwiss, Union Bancaire Privée, Banque Scandinave, etc. Auch die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse sind aufgeführt, ferner die Genfer Privatbank Pictet.

Überraschend ist sicherlich der Name von Willy Strothotte, Verwaltungsratspräsident der Firmen Glencore und Xstrata. Allerdings ist in allen Fällen unklar, in welchem Verhältnis die genannten Institutionen und Personen zu Madoff und seinen Investmentvehikeln stehen.

Auf internationaler Ebene sorgen zweifelsohne die prominenten Figuren unter der Madoff-Kundschaft für Aufsehen, etwa John Malkovich, Elie Wiesel oder Fred Wilpon, der Besitzer der New York Mets. Auch hier ist es indessen unklar, ob es sich tatsächlich um die Prominenten oder nur um Decknamen handelt.

Als bekannte Firmen und Institutionen figurieren auf dem Dokument die Citigroup, die Revisionsfirma PWC und die Columbia Universität.

Währenddessen steht der 70-jährige Madoff unter Hausarrest in seinem Luxusappartement in der New Yorker Upper East Side. Für seine Betrügereien, durch die viele Anleger insgesamt 50 Milliarden Dollar verloren haben, drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft sowie Geldbussen in der Höhe von 5 Millionen Dollar.

Bernard Madoff

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.37%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.82%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.39%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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