Oft hätten Angestellte ein Recht auf Boni oder variable Lohnanteile, findet der Kaufmännische Verband. Deshalb droht er mit «flächendeckenden Klagen».

Rund 70 Prozent der UBS-Angestellten hätten Chancen vor Gericht, wenn ihnen einfach der Bonus gestrichen würde: Dies die Einschätzung des Kaufmännischen Verbandes der Schweiz. Gegenüber der Online-Version des Fernsehmagazins «Eco» sagte Peter Vonlanthen, der Geschäftsleiter des KV Zürich: «Wir werden die UBS mit flächendeckenden Klagen eindecken, wenn sie die variablen Lohnbestandteile völlig auf Null zurückfährt.»

Vonlanthens Argument: Boni oder variable Lohnanteile seien oft Bestandteil des Arbeitsvertrags – und nicht einfach freiwillige Leistungen.

Angesichts des öffentlichen Drucks auf die UBS, jeglichen Bonus zu streichen, schlägt Vonlanthen vor, variable Zahlungen bis 20'000 Franken «ohne Wenn und Aber» zu erstatten. Der Rest solle eingefroren werden. Sobald es der UBS besser gehe, könne sie diesen Anteil auch wieder auszahlen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.61%
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