demi_mooreDer neuste Hollywood-Streifen über die wilde Bankenwelt in der Krise protzt mit einer Starbesetzung.

Die Rolle der Investmentbanken lässt auch Hollywood nicht kalt. «Wall Street 2: Money Never Sleeps» hat die Finanzkrise nur am Rande gestreift und sich so nicht an das brisante Thema herangewagt. Nun folgt mit «Margin Call» ein Banken-Streifen, der sich direkt mit dem Thema auseinandersetzt.

Darin spielt Demi Moore einen Chief Risk Officer, der vergeblich seinen Vorgesetzten bei einer Investmentbank klar machen will, dass sie sich aus dem hochriskanten Geschäft mit US-Hypotheken zurückziehen sollen.

Eine Story, die sich ganz ähnlich wie jene von Stan O'Neal und John Breit, dem ehemaligen CEO von Merrill Lynch und dessen Risk Manager, anhört. Der ganze Film verfolgt mehrere Mitarbeiter der fiktiven Investmentbank während der ersten 24 Stunden der Finanzkrise.

Banker sind Adrenalin-Junkies

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An der Seite von Demi Moore spielen in dem Film weitere Stars wie Kevin Spacey (Bild) und Jeremy Irons zentrale Rollen. Moore habe während den Dreharbeiten wichtige Einsichten in das Leben der Banker gewonnen, schreibt das Branchenblatt «Business Insider». Sie verstehe nun auch den harten Job, den die Banker verrichten viel besser, heisst es weiter.

«Man braucht wirklich eine harte Schale. Die Banker wurden in die Rolle des Sündenbocks gedrängt. Andererseits glaube ich, dass man für diesen Job auch so etwas wie ein Adrenalin-Junkie sein muss», beschreibt Moore ihre Rolle.

Bezüglich Entlöhnung verfolgt Moore jedoch ganz die Linie der Bank-Basher. Auf die Frage, wer denn eher überbezahlt sei, Banker oder Hollywood-Schauspieler, entgegnete sie nach kurzem Zögern: «Banker, würde ich sagen!»

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