Die Zurich Invest stellt ihre institutionellen Anlagelösungen auch Privatkunden zur Verfügung. Diese profitieren dabei von ähnlichen Vorteilen wie professionelle Grossinvestoren.

Die Zurich Invest AG verwaltet hierzulande ein Anlagevermögen von über 12 Milliarden Franken. Dieser Betrag umfasst die Anlagen der eigenen Pensionskasse sowie die Mittel der Sammelstiftung Vita und anderen Vorsorgeeinrichtungen.

Warum sollte die Tochter des Versicherungsunternehmens Zurich Schweiz das Know-how, das sie für die Verwaltung dieser Gelder aufwendet, nicht auch noch weiteren Kunden zur Verfügung stellen?

Markanter Ausbau in diesem Jahr geplant

Martin_Gubler_qVor diesem Hintergrund bietet die Zurich Invest auch Privatanlegern seit einigen Jahren fondsbasierte Vermögensverwaltungsmandate an. Dies schon ab einem Mindestbetrag von 20‘000 Franken.

In diesem Jahr will das Unternehmen diesen Bereich über die verschiedenen Distributionskanäle von Zurich Schweiz verstärken, erklärt Martin Gubler (Bild), Leiter Zurich Invest, gegenüber finews.ch.

Dabei sollen die Privatanleger von ähnlichen Vorteilen profitieren wie professionelle Grossinvestoren.

Im Rahmen eines Mandats erzielen Privatkunden durch den Einsatz von institutionellen Anlagegefässen deutlich tiefere Gebührenbelastungen. «Auch kleine Anleger sind anspruchsvoller geworden», stellt Martin Gubler fest. «Sie sind nicht mehr bereit, Fondsgebühren von 1,5 Prozent und mehr in Kauf zu nehmen. Sie wissen, dass solche Gebühren die Renditen empfindlich schmälern oder ganz auffressen», sagt Gubler.

Tiefere Gebühren

Dank ihres grossen Vermögenspools ist die Zurich Invest in der Lage, auch Privatkunden äusserst attraktive Konditionen anzubieten. Je nach Anlageprofil können sich die Vermögensverwaltungsgebühren auf 0,6 Prozent reduzieren.

Möglich wird dies, weil die «Zürich»-Tochter diverse Vermögenswerte aus Sammelstiftungen, Pensionskassen oder fondsgebundenen Anlagen zusammenlegt und so bessere Konditionen bei Fondsleitungen, Depotbanken und Vermögensverwaltern erzielt. «Diese Vorteile geben wir auch an die privaten Anleger weiter», betont Gubler.

Nur erfolgreiche Asset Manager

Gebühren sind jedoch nicht alles. Auch die Performance muss stimmen. Von diesem Standpunkt her verfolgt die Zurich Invest den so genannten «Best in Class»-Ansatz, wie Gubler weiter ausführt. «Ausgewählt werden für jede Anlagekategorie nur die erfolgreichsten Asset Manager mit erstklassigem Leistungsausweis und ausgezeichneter Reputation.

Strenge Selektionskriterien sowie der Austausch von Fondsmanagern bei ungenügender Performance stellen sicher, dass nachhaltige Anlagerenditen erzielt werden», erklärt der Zurich-Invest-Chef.

Auch unabhängige Vermögensverwalter im Visier

Über die Privatanleger-Mandate verwaltet die Zurich Invest derzeit mehrere Hundert Millionen Franken von insgesamt etwa 2‘000 Kunden. Dieses Volumen soll nun über sämtliche Vertriebskanäle des Versicherungsunternehmens Zurich Schweiz konsequent ausgebaut werden. Zur Zielkundschaft zählt Gubler auch unabhängige Vermögensverwalter, die man in Zukunft ebenso ansprechen wolle.


Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.

Offene Stellen bei der Zurich Invest finden Sie unter diesem Link.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.51%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.25%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.16%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel