Unternehmen mit Kapitalbedarf und Investoren zusammen zu führen, scheint der neuste Trend im Internet zu sein. Eine weitere Plattform jetzt gestartet.

Auf c-crowd.com bekommen Kapital suchende Projektentwickler die Möglichkeit, sich einer breiten Masse (crowd) von potenziellen Kapitalgebern vorzustellen.

Und umgekehrt erhält jede interessierte Person durch c-crowd bereits mit beschränktem Kapitaleinsatz Zugang zu professionell aufbereiteten Investitionsmöglichkeiten, die bislang nur einem exklusiven Kreis von Personen wie Business Angels oder High Net Worth Individuals offen standen, wie die Initianten des Projekts erklären.

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Neben Philipp Steinberger (Bild rechts), selbständiger Berater für Unternehmensfinanzierungen, gehören der Internet-Unternehmer Marc P. Bernegger (Bild links) sowie der Rechtsanwalt Oliver Rappold (Bild Mitte) zum Gründer-Team der c-crowd AG.

Komplettiert wird der Verwaltungsrat durch den Internet-Investor Martin Saidler, der sich im März 2011 über seine Beteiligungsgesellschaft Centralway Holding AG an der c-crowd AG beteiligt hat.

Aus regulatorischer Sicht unbedenklich

Nachdem die Unterlagen auf deren Plausibilität geprüft, die c-crowd Zulassungskriterien erfüllt und die Projekt-Initiatoren persönlich getroffen wurden, wird das Projekt aufgeschaltet. Nur so kann c-crowd den Anforderungen von Kapitalgebern gerecht werden.

Die schweizerische Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat das Geschäftsmodell der c-crowd AG auf Anfrage von c-crowd AG geprüft (Ruling) und aus regulatorischer Sicht als unbedenklich beurteilt.

Neue Plattform für Private-Equity-Deals

Erst vor wenigen Wochen startete auch DealMarket.com mit Sitz in der Schweiz, wie finews.ch berichtete. Diese Online-Plattform bietet eine Übersicht über aktuelle und abgeschlossene Private-Equity-Deals.

Genauso wie bei einem Immobilien-Portal treffen sich auf DealMarket Käufer und Verkäufer online, nur geht es dabei um Private Equity, also um Investments in nicht-kotierte Unternehmen. Initianten sind hier die beiden Unternehmer und Finanzexperten Alex Vukajlović sowie Céline Fillistorf.

Mit 100 Dollar dabei

Auf DealMarket können Investoren gratis suchen, und Private-Equity-Anbieter sowie Dienstleister zahlen eine monatliche Gebühr von gerade einmal 100 Dollar, damit ihr Inserat aufgeschaltet wird.

In der Folge kann es ohne Unterbruch verlängert werden. DealMarket peilt auf der Website zunächst rund 1‘000 Angebote an, was jährliche Einnahmen von etwa 1,2 Millionen Franken bringen würde.

Keine Vorselektion

Die Initianten selber übernehmen bei den einzelnen Angeboten keine aktive Rolle. Sie sehen sich ausschliesslich als Betreiber der Online-Plattform, welche Private-Equity-Investoren und Verkäufer von Firmenbeteiligungen zusammebringen soll.

Dealmarket macht keine Vorselektion und bietet eine leicht verständliche und detaillierte Übersicht über aktuelle und abgeschlossene Private-Equity-Angebote und -Transaktionen.

Diskretion gewahrt

Wichtig für die Wahrung der Diskretion in diesem Geschäft ist vor allem der Umstand, dass die Identität der User (Benützer) in einer ersten Phase nur so weit offengelegt werden muss, wie sie es selber wünschen.

Gleichzeitig besteht aber – ähnlich eines Chat-Forums – die Möglichkeit, individuell miteinander zu kommunizieren oder auch Alerts einzubauen.

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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