Trotz positiver Aussichten lassen die Experten aus dem Private Wealt Management der Deutschen Bank den Aktienanteil von 37 Prozent in ihrem Musterdepot unverändert.

«Von einer höheren Aktiengewichtung sehen wir kurzfristig ab, da momentan einige politische Unsicherheiten bestehen», erklärt Björn Jesch, Chief Investment Officer im Private Wealth Management Deutschland der Deutschen Bank.

Für die Sommermonate bleibe die Volatilität bei den Aktienkursen hoch, so Jesch weiter. Deshalb empfiehlt er Privatkunden, ihre Liquidität in den Depots zu erhöhen, um bei Kaufgelegenheiten gerüstet zu sein.

Staatsanleihen aus Industrieländern verkaufen

Hingegen raten die Investmentexperten ihren vermögenden Privatkunden, Staatsanleihen der Industrieländer zu verkaufen. «Hier haben sich nach dem temporären Renditerückgang in den letzten Monaten die Risiken deutlich erhöht», so Björn Jesch. Neben der Reduktion von Staatsanleihen empfiehlt er vor allem Anleihen mit kurzen Laufzeiten.

«Der erwartete Gegenwind am Rentenmarkt ist einerseits die Folge der enorm starken Konjunktur in Deutschland und absehbarer Leitzinserhöhungen der EZB. Die Vorbehalte gegen Anleihen könnten andererseits bei weiteren Hilfen im Rahmen der EU-Schuldenkrise und einer sanften Umstrukturierung Griechenlands noch zunehmen», so Jesch.

Weitere Informationen zur Anlagestrategie der Deutschen Bank finden Sie unter diesem Link.

 

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