Eine weitere Kanzlei aus London schielt auf den hiesigen Markt: Der Rechtskonzern Speechly Bircham expandiert international – und eröffnet ein Büro in Zürich.
Das Rechtsunternehmen Speechly Bircham beschäftigt in London gut 250 Rechtsanwälte, letztes Jahr erzielte es 59,7 Millionen Pfund an Erträgen. Zu seinen wichtigsten Spezialitäten zählen Fälle aus der Finanzbranche.
Jetzt expandiert das Unternehmen international. Wie Speechly Bircham meldet, hat es jüngst zwei Niederlassungen gegründet, eine in Luxemburg, die andere in Zürich. Dabei will der Rechtskonzern in der Schweiz insbesondere im Finanzbereich aktiv werden.
Im Kern geht es darum, Vermögensverwaltern, Family Offices, Treuhändern, reichen Individuen, Banken und überhaupt allen Arten von Finanzinstitutionen von Zürich aus grenzüberschreitende juristische Dienstleistungen anzubieten.
«...auch bei Familienstreit oder Scheidung»
«Wir beraten vermögende Individuen und Family Offices bei der internationalen Strukturierung des Vermögens, um es vor Bedrohungen durch Steuern, Reporting und Compliance zu schützen, aber auch bei Famlienstreit oder Scheidungen», erklärt Speechly Bircham auf der Website des Zürcher Büros.
Dabei wolle man den Kunden einen «breiteren all-around service» bieten, welcher über Steuerberatung hinausgeht. Geleitet wird die Schweizer Niederlassung von Mark Summers. Mit ihm ziehen vorerst zwei weitere Anwälte aus England nach Zürich. Die Kanzlei befindet sich am Basteiplatz.
«Die Schweiz ist ein grosser Markt»
Im Januar war bereits bekannt geworden, dass die britische Rechtsfirma Withers nach der 2005 gegründeten Niederlassung in Genf auch einen Ableger in Zürich eröffnet. Das Zürcher Withers-Büro offeriert primär Dienstleistungen im Bereich internationaler Steuerplanung, US Tax Compliance, Nachfolgeplanung, Litigation sowie bei Regulierungsfragen.
Gegenüber dem britischen Fachmedium «The Lawyer» sagte die Leiterin von Withers in der Schweiz, Justine Markovitz, man finde in Genf und Zürich mehr als genug Arbeit. «Es ist ein grosser Markt, und es gibt eine Menge Platz», kommentierte Markovitz den Eintritt der Konkurrenz von Speechly Bircham.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.23%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.73%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.31%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
