Die Schweiz und die USA stünden kurz davor, das Problem der Steuerflucht-Altlasten zu lösen, meldet «Reuters». Zum Deal gehören Bussen für Schweizer Banken.

Die Rede ist von einem «multibillion dollar deal»: Die Agentur «Reuters» meldet am Dienstagabend mit Verweis auf zwei Quellen, die mit der Sache vertraut seien, dass die Schweiz und die USA sich auf wichtige Punkte eines Abkommens geeinigt hätten. Der Deal – auch «global resolution» genannt – sieht vor, dass die Schweizer Banken

  • eine Busse bezahlen
  • ihre Offshore-Beziehungen zu US-Kunden beenden
  • und nochmals weitere Kundennamen an die US-Steuerbehörde IRS übermitteln.

Auf der anderen Seite lässt Washington die Strafverfahren gegen Schweizer Banken respektive die Strafermittlungen Schweizer Bankangestellte fallen. Allerdings: Die US-Behörden – so die von «Reuters» zitierten Quellen – behalten sich vor, neuerliche Verfahren zu lancieren, falls neue Erkenntnisse dazu Anlass geben.

Dabei geht es vor allem um Fälle, wo die Ermittlungen ein intensives kriminelles Verhalten seitens der Schweizer Banken ans Licht bringen sollten.

Ein Sprecher des Schweizer Staatssekretariats für internationale Finanzfragen kommentierte die Meldungen mit dem Satz, die Gespräche seien immer noch am Laufen.

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