Mobilfunkanbieter Sunrise zahlt neue Rekordmiete, Apple eröffnet neues Geschäft auf der Luxusmeile - wo bleiben die Banken?

Die Zürcher Bahnhofstrasse erreicht mit Mieten für Erdgeschossflächen wiederholt neue Rekordwerte von über 8'350 Franken (5'600 Euro) pro Quadratmeter im Jahr, was eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 11 Prozent bedeutet. Damit sind die Einzelhandelsmieten teurer als in München und mittlerweile gleichauf mit der Londoner New Bond Street, wie dem neusten Marktbericht der Firma Location Retail zu entnehmen ist.

In der Schweiz liegt die Bahnhofstrasse unangefochten vor der Rue du Rhône in Genf an der Spitze, gefolgt von der Genfer Rue du Marchè und Rue de Rive. Zwischen dem Hauptbahnhof und der Pestalozziwiese frequentieren mehr als 12'000 Passanten pro Stunde, am Hauptbahnhof sind dies mehr als 320'000 Personen pro Tag.

Globus als eines der produktivsten Warenhäuser der Welt

An der Luxusmeile Bahnhofstrasse eröffneten im Sommer 2008 Blancpain im ehemaligen Pelz Paradies am Paradeplatz und Loro Piana im ehemaligen Geschäft von Mäder Lederwaren ihre Boutiquen auf jeweils 75 Quadratmetern. Das Geschäft der Pelz AG muss im Frühjahr 2009 nach 66 Jahren dem Mobilfunkanbieter Sunrise weichen, die auf einer Fläche von 70 Quadratmetern die neue Rekordmiete der Bahnhofstrasse von 585'000 Franken bezahlen.

Nebenan eröffnete Benetton auf 300 Quadratmetern ein neues Geschäft in der ehemaligen Boutique von Mode Madame. In den früheren Räumlichkeiten von Benetton wird Apple neben Manor sein drittes Schweizer Geschäft auf 500 Quadratmetern eröffnen. Das Warenhaus Globus ist mit einem Umsatz von über 24'000 Franken je Quadratmeter (16'100 Euro je Quadratmeter) pro Jahr eines der produktivsten Warenhäuser der Welt.

Bezogen auf die Umsätze pro Quadratmeter liegt Zürich mit der weltweit höchsten Kaufkraft, dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen und dem global betrachtet höchsten Lebensstandard, vor London und Paris sowie gleichauf mit New York und Hong Kong.

Die vollständige Mitteilung inklusive Tabellen lässt sich auf diesem Link abrufen.

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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    46.27%
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