Der Halbjahresgewinn des Zuger Vermögensverwalters bricht um 29 Prozent ein. Dennoch wird eine hohe Dividende in Aussicht gestellt.

Auf 157 auf 113 Millionen Franken schrumpfte der Nettogewinn der Partners Group im Jahresvergleich. Diese Zahlen seien jedoch durch einmalige Einnahmen im Vorjahr verfälscht, als nicht-wiederkehrende Late-Management-Gebühren bezahlt und Gewinne aus Wechselkursabsicherungen höher ausgefallen sind, lässt Partners Group in einer Pressemitteilung verlauten.

Abzüglich dieser einmaligen Einnamen wäre der Vorjahresgewinn bei 127 Millionen Franken gelegen. Der elfprozentige Rückgang des aktuellen Gewinns gegenüber diesem Wert erklärt Partners Group mit der negativen Währungsentwicklung.

Denn während der Gewinn zurückgegangen ist, konnte der Vermögensverwalter im ersten Halbjahr 2011 auf 2,1 Milliarden Euro an Neugeldzufluss verbuchen. Für das Gesamtjahr wird mit vier bis fünf Milliarden Euro an frischen Mitteln gerechnet.

Die Nettoeinnahmen sanken jedoch um neun Prozent auf 174 Millionen Franken, obwohl die wiederkehrenden Einnahmen um 14 Prozent zugelegt haben.

Positive Aussichten und anständige Dividendenrendite

Dank den stabilen wiederkehrenden Einnahmen schlägt der Verwaltungsrat von Partners Group vor, dass die Dividende mit fünf Franken pro Aktie gleich hoch wie im Geschäftsjahr 2010 bleibt. Bezogen auf den Schlusskurs der Aktie vom 5. September 2011 würde diese einer Dividendenrendite von 3,7 Prozent entsprechen.

«Dank der ausgezeichneten Performance, die wir für unsere Kunden erzielt haben, ist es uns auch in diesem anspruchsvollen Umfeld gelungen, unseren Marktanteil im gesamten Privatmarktspektrum signifikant zu erhöhen. Wir sind überzeugt, dass eine etablierte globale Firma und Marke, sowie Grösse und Stabilität zentrale Faktoren sind, um das Vertrauen der Investoren zu gewinnen», kommentiert Alfred Gantner, Mitgründer und Executive Chairman der Partners Group das Resultat.

Den detaillierten Halbjahresbericht der Partners Group finden Sie unter diesem Link.

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