Laut französischen Berichten zählt die OECD die Schweiz zu den unkooperativen Staaten in Steuerfragen. Die Schweiz dementiert diese Informationen.

Drei Wochen vor dem G20-Gipfel in London soll bereits eine Liste bei der OECD zirkulieren, auf der 30 Länder figurieren, die als Steuerparadiese gelten. Insgesamt seien 84 Staaten untersucht worden. Dies berichtet das französische Wirtschaftsblatt La Tribune. Die Schweizer Delegation bei der OECD hat diesen Bericht dementiert.

Einräumt wurde aber, dass die Organisation mit Sitz in Paris Daten über einzelne Länder zusammengetragen hat.
Aus dem Pressebericht geht weiter hervor, dass im Gegensatz zur Schweiz die Kanalinseln Jersey und Guernsey erstaunlicherweise nicht auf der Schwarzen Liste figurieren würden.

Allerdings sei vor allem Jersey bestrebt, bis zum Gipfel möglichst noch ein fiskalisches Abkommen mit Frankreich zu unterzeichnen, um nicht auf die Liste zu kommen. Dies sei für heute Donnerstag ohne grosses Aufhebens geplant. Bereits unter Dach ist eine entsprechende Vereinbarung mit London.

Der jüngste Aktivismus im Vorfeld des G20-Treffens erfolgt vor allem durch Deutschland und Frankreich, die verschiedene Institutionen, namentlich die OECD, aufgefordert haben, Listen über Steueroasen zu erstellen, um diese am Gipfel dann medienwirksam präsentieren zu können.

 


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