Die Berner Kantonalbank übernimmt von der Pensionskasse des Bundes Publica sämtliche Kreditverträge mitsamt den betroffenen Mitarbeitern aus der Hypothekenabteilung.

Um ihre Vermögensanlagen zu optimieren, verkauft die Pensionskasse des Bundes Publica ihr Hypothekenportfolio mit rund 3'500 Immobilienfinanzierungen und einem Volumen in der Grössenordnung von 1,1 Milliarden Franken.

Die Berner Kantonalbank übernimmt die Hypothekarverträge voraussichtlich per 1. Januar 2012, melden die Institute am Dienstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Keine Reaktion auf Marktentwicklung

Die Publica betont, dass sie den Entscheid dazu von langer Hand geplant habe. Er stehe in keinem direkten Zusammenhang mit der aktuellen Situation an den Finanz- und Immobilienmärkten.

Die Kreditverträge fokussieren stark auf den Kanton Bern und die angrenzenden Kantone. Die BEKB betrachtet es als sinnvolle Ergänzung ihres bestehenden Hypothekenportfolios.

Mitarbeiter werden mitübernommen

Die BEKB beruhigt zudem sowohl die Kunden wie die Mitarbeitenden: Sie will sämtliche Kreditverträge zu den gleichen Konditionen weiterführen.

Zudem will sie die rund 20 betroffenen Mitarbeiter zu den gleichen Bedingungen wie bei der Publica weiter beschäftigen.

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