Frankenstärke und Börsenturbulenzen vernichteten im August über 11 Milliarden an Fondsvermögen in der Schweiz, berichtet die Swiss Funds Association.

Die Aktienfonds verzeichneten im August 2011 mit -10,6 Milliarden Franken den grössten Wertverlust unter allen Fonds-Kategorien, gefolgt von den Anlagestrategiefonds mit -1,1 Milliarden, wie Swiss Fund Data und Lipper am Mittwoch in ihrer Monatsstatistik berichteten.

Am meisten Neugelder flossen den Rohstofffonds zu. Die Kategorie «Andere Fonds», zu welche sie der Fonds-Verband Swiss Funds Association (SFA) zählt, verzeichnete einen Zufluss von 258 Millionen Franken. 154 Millionen Franken flossen neu in die Geldmarktfonds.

Gewinnmitnahmen aus Oblifonds in Schweizer Franken

Insgesamt betrug das in Anlagefonds investierte Vermögen in der Schweiz per Ende August 608,3 Milliarden Franken. Der Rückgang konnte damit im Vergleich zum Vormonat von 5 auf 2 Prozent reduziert werden.

Aufgrund der Frankenstärke und der negativen Börsenentwicklung sanken im Berichtsmonat die verwalteten Vermögen um 11,2 Milliarden Franken. Der Nettomittelabfluss betrug 3,4 Milliarden Franken und geht laut SFA zu einem grossen Teil auf Gewinnmitnahmen aus Obligationenfonds zurück – vor allem aus denen in Schweizer Franken (-1,1 Milliarden).

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