Die hohe Silbernachfrage bringt Prägereien in Lieferschwierigkeiten. Ein aktueller Schatzfund könnte den Silbermangel kurzzeitig beseitigen.

Die Marktturbulenzen der vergangenen Monate haben viele verunsicherte Anleger zur Investition in Rohstoffe getrieben. Neben dem Dauerbrenner Gold feierte auch Silber Höchststände. Vor allem in den USA und in Westeuropa freuen sich Silbermünzen grosser Beliebtheit.

Sie sind gar so beliebt, dass die Prägereien aufgrund der hohen Nachfrage mit dem Münzenpressen an ihre Grenzen geraten, sagt Dillon Gage Metal in einer Pressemitteilung. Auch die Nachfrage nach Silberbarren sei in den vergangenen Monaten nach oben geschossen. Hier gehören China und Indien zu den Hauptkonsumenten.

Silberschaft aufgespürt

Ein grosser Silberfund in einem gesunkenen Schiff aus dem Zweiten Weltkrieg könnte wenigstens die Bedürfnisse von China und Indien für kurze Zeit stillen. Laut einem Bericht der «NZZ» ist das amerikanische Schatzsucherunternehmen Odyssey Marine Exploration im Nordatlantik auf die SS «Gairsopaa» gestossen.

Das Frachtschiff, welches 1941 von einem deutschen U-Boot 500 Kilometer vor der irischen Küste versenkt wurde, hält in seinem Bug rund 200 Tonnen an Silberbarren. Anno 1941 hatten diese einen Wert von 600'000 Pfund. Heute ist das Silber rund 150 Millionen Euro wert.

Schaffen es die Schatzsucher, das Silber zu bergen, so dürfen sie 80 Prozent selbst behalten. Der Rest wird an die britischen Behörden abgeliefert.

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