Der Vorgänger von Claude-Alain Margelisch an der operativen Spitze des Dachverbands der Schweizer Banken taucht in Liechtenstein wieder auf.

Am 1. Januar 2012 wird Urs P. Roth, ehemaliger Direktor der Schweizerischen Bankiervereinigung, Michael Lauber an der Spitze der Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein ablösen.

Michael Lauber wurde am Mittwoch in Bern zum eidgenössischen Bundesanwalt gewählt und tritt mit Wirkung vom 31. Dezember 2011 von seinem Amt als FMA-Präsident zurück.

Respektiert und international vernetzt

Regierungschef Klaus Tschütscher zeigte sich erfreut darüber, dass die Wahl auf Urs Roth fiel. «Die Bedeutung der FMA für den Finanzplatz Liechtenstein ist immens. Es ist uns gelungen, das wichtige Amt des FMA-Präsidenten mit einer international erfahrenen, respektierten und kompetenten Persönlichkeit zu besetzen. Dies wird die FMA als Standortfaktor weiter stärken», so der Regierungschef.

Lange Zeit bei der UBS

Urs Roth war von 2001 bis 2010 Vorsitzender der Geschäftsleitung und Delegierter des Verwaltungsrats der Schweizerischen Bankiervereinigung. Nach seinem Rechtsstudium mit Doktorat und anschliessendem Anwaltspatent war Roth von 1976 bis 2001 in verschiedenen leitenden Positionen bei der UBS tätig.

Er befasste sich auch in zahlreichen Publikationen mit Fragen des Banken- und Börsenrechts. Zu seinen Spezialgebieten zählen das Bankenrecht, die Finanzmarktregulierung und das Gesellschaftsrecht.

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